Ausflug nach Manětín im Rakonitzer Hügelland (Westböhmen 82 km)

           Das Schloss Manětín hat einen Barockpark, der in einen Landschaftspark übergeht

 

           Der Marktplatz von Manětín mit dem Rathaus und der Johannes-der-Täufer-Kirche

Ein lohnendes Ausflugsziel von Bad Neualbenreuth aus ist das kleine Städtchen Manětín am Fuße des Chlumská hora (650 m ü.M.) mit seiner barocken Pracht und vielen kulturellen Veranstaltungen. Besonders die Konzerte sind viel beachtet.

1169 erstmals urkundlich erwähnt, lag es an der wichtigen Handelsstraße von Cheb (Eger) nach Prag. Jeroným Hrobčický von Hrobčice (Hieronymus d. Ä. von Hrobschitz) errichtete hier an die Stelle einer alten befestigten Anlage ein Renaissanceschloss, das mit großen Teilen der Stadt 1712 abbrannte. Daraufhin ließen die Besitzer Václav Josef Lažanský (Wenzel Josef Lažanský von Bugga) und seine Frau  Maria Gabriela Lažanská das Schloss in barockem Stil - wie es sich heute präsentiert - umbauen. Die Arbeiten fanden unter dem Baumeister Johann Blasius Santini-Aichl statt. Daran waren berühmte barocke Baumeister beteiligt. Die Familie Lažanský war bis 1945 Besitzer. In den letzten Jahren ware wurde die gesamte Anlage des Schlosses umfangreich restauriert.

 

Das Schloss kann im Rahmen einer Führung von Mai - Oktober von 10 - 16 Uhr besichtigt werden. die Führungen beginnen jeweils zur vollen Stunde (letzte Führung um 16 Uhr) und schließen auch die Besichtigung der Kirche, die Johannes dem Täufer geweiht ist,  von der Patronatsloge aus ein. Die Patronatsloge ist durch einen direkten Gang mit dem Schloss verbunden.

Im Schloss gibt es ein Restaurant, in dem man sich nach der Besichtigung stärken kann.