Sonntag, 13. Oktober 2019

Pilze, Pilze und noch einmal Pilze





Nach viel Regen und jetzt warmen Temperaturen schießen die Pilze wie Pilze aus dem Boden. Glücksmomente für alle, die im Wald herumspazieren. War der Sommer noch viel zu trocken, begann es ab Mitte September nach den ersten Regenschauern langsam mit Champignons, Krausen Glucken und einigen Birkenpilzen sowie Rotkappen. 

 Maronen wohin das Auge blickt

Doch jetzt geht es gar nicht mehr ums "Finden", sondern einfach nur ums Einsammeln bis das Bücken Kreuzschmerzen verursacht. So waren unsere Körbe innerhalb kürzester Zeit voll. Nur gut, wenn man jemanden hat, der auch die Pilze putzt. 
 Der schwärzliche Birkenpilz ist selten

                                
Hallimasch in Hülle und Fülle

Wir fanden außerdem schon viele Steinpilze, Echte Reizker und Violette Ritterlinge. Nur die Pfifferlinge machen sich rar. 


Doch was macht man täglich mit so vielen Pilzen? Bei www.chefkoch.de habe ich die Rezepte nun schon durchgekocht. Im Kochbuch aus Neualbenreuth "Bröislboard, Buchtala und Böihmische Kniadla - Oberpfälzer und Egerländer Küchengeheimnisse aus Neualbenreuth" finden sich noch "Schwammabröih vo da Liesl", traditionell hier mit Dotsch (Kartoffelpuffer) gegessen (auch schon serviert) sowie "Schwammaschnitzla" und Pfifferlings- bzw Krause-Glucke-Rezepte. Meine persönliche Lieblingsspeise ist aber die Böhmische Kartoffelsuppe mit Pilzen; in diesem Jahr allerdings mehr Pilzsuppe mit ein paar Kartoffeln. Darin noch etwas Kümmel, Dill und Saure Sahne verrührt - hmmm. Auch Pellkartoffeln und Petersilie schmecken immer zur Schwammabröih.




"Moidla san wöi d' Schwamma - di schönstn san di
gfährlichstn" sagt ein altes Egerländer Sprichwort. (aus o.g. Kochbuch)

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